Rassestandard
Der Chihuahua gilt seit seiner Entdeckung durch die westliche Kultur um das Jahr 1850 als die kleinste Hunderasse der Welt und ist eine von der FCI anerkannte Hunderasse.
FCI ist die Weltorganisation der Kynologie und Kynologie ist die Lehre von Rassen, Zucht, Pflege, Verhalten, Erziehung und Krankheiten der Haushunde.
Der Rassename stammt vom grössten Staat der Mexikanischen Republik Chihuahua, wo heute noch kleine Hunde wild leben.
Viele Menschen wollen den kleinen Hund wegen seiner Kleinheit immer rumtragen und verhätscheln ihn. Man sollte aber nicht vergessen, dass ein Chihuahua zwar ein kleiner aber doch ein ganzer Hund ist und es nicht mag immer getragen zu werden. Am liebsten läuft der Chihuahua auf seinen eigenen vier Pfoten.
Das Idealgewicht eines Chihuahuas liegt zwischen 1½ und 3 kg. Es gibt aber auch erwachsene Chihuahuas mit nur 800 Gramm. Schwerer als 3 kg darf diese Hunderasse aber nicht sein.
Auf die Widerristhöhe, das heisst die Grösse, wird nicht geachtet. Das Fell kann kurz oder langhaarig sein und alle Farben sind erlaubt.
Der Kopf eines Chihuahuas hat eine Apfelform und einen ausgeprägten Stop mit kurzem, manchmal etwas zugespitztem Fang. Typisch sind die grossen, im Winkel von 45° abstehenden Ohren und die runden Knopfaugen.
Der trotz seiner Kleinheit kompakte Körper ist etwas länger als hoch und steht auf nicht zu feinen, gut bemuskelten und geraden Läufen. Die Rute trägt der Chihuahua über den Rücken gebogen.
Chihuahuas fressen normales Hundefutter und sollten nicht vom Tisch gefüttert werden. Stammt der Hund aus einer guten Zucht, sind die Tierarztkosten klein.
Die Lebenserwartung eines Chis ist im Gegensatz zu den grossen Hunderassen sehr hoch. Sie gehören sogar zu den Hunderassen mit der höchsten Lebenserwartung. Chihuahuas mit einem Alter von 16 Jahren sind nicht nur vorhanden, sondern überhaupt keine Seltenheit.
Der älteste bekannte Chihuahua wurde 24 Jahre alt!
(Auszug aus meinem Vortrag über Chihuahuas in der 4. Klasse)